Auch wenn ich die Kamera so manches Mal vergebens mitschleppe, es gibt Situationen, in denen man bereuen würde, wenn man sie nicht dabei hätte. Jeder kennt diese kleinen wuseligen, rostroten Tiere, die sich immer häufiger auch in die Vorgärten trauen. Vielleicht nimmt deshalb kaum jemand wirklich Notiz von ihnen. Meine Hunde tun es, manchmal mehr als mir lieb ist. Ich merke das immer dann, wenn so ein kleines niedliches Ding unter lautem Gemecker den Baum rauf pest, um sich dann von hoch oben über die Unfähigkeit meiner Vierbeiner auf Bäume zu klettern lustig zu machen.

Unten ein vor unerträglichem Jagdinstinkt quiekender Hund, oben ein meckerndes Eichhörnchen. Das kann so eine ganz Weile gehen (und damit reichlich Gelegenheit für Fotos bieten). Irgendwann verliert jedoch einer der beiden die Lust; meist ist es das Eichhörnchen. Entweder klettert es ganz einfach weiter den Baum hinauf oder - und hier empfiehlt es sich eben, vorbereitet zu sein - es springt einfach in einen anderen. *KLICK*

Zu Hause, und wieder am PC hat man dann, sofern man selbst und auch die Kamera alles richtig gemacht hat, einen Blick auf ein Eichhörnchen, für das das menschliche Auge leider viel zu langsam ist.